Uniao do Samba veranstaltet ein eigenes Festival
11. Juli 2020 normalerweise wären wir da beim Sambafestival in Coburg gewesen. Aber dieses Jahr ist alles anders. Coburg wurde abgesagt.
Die Coronabeschränkungen wurden nach zwei Monaten Lockdown aber kurz vor dem 11. Juli für Privatfeiern gelockert. Klar, dass wir irgendwas als Ersatz machen mussten.
Ein Minifestival ohne Publikum mit allen Uniao-do-Samba-Gruppen 180 km Luftlinie von Coburg entfernt auf dem Stettenhof.
Die Organisation war schwierig, auch weil sich die Corona-Beschränkungen fast täglich änderten. Abstandsregelungen mussten eingehalten werden, Desinfektion, Maskenpflicht in bestimmten Situationen und sogar bei einigen unserer „engeren“ Stücke. Leider eine Rückkehr zu Plastikbechern und nur bestimmte Leute zusammen an bestimmten Tischen. Die Leute vom Stettenhof halfen bei der kurzfristigen Planung und Umsetzung super mit. Aber ohne Uwe und Ines wäre das trotzdem nichts geworden. Vielen Dank dafür und auch allen anderen, die mitgeholfen haben. Speziell auch an Susanna für das coole „Coburgdesign“.
Kein Vergleich mit dem Original
…aber mit allem, was das Festival jedes Jahr so großartig macht:
- Mehrere Sambagruppen,
- Auftritte im Halbestundentakt.
- Eintrittsbändchen,
- Sammelbutton,
- Nudeln im Verpflegungs“zelt“.
- ein Topact nachts
- Sogar eine Youtube-Liveübertragung von Sambaco, den Machern des Coburger Sambafestivals
- Caipirinha bis zum Abwinken
- Und feiern bis fast zum Morgen
- Am Sonntag sogar ein Umzug mit unserer Risentänzerin Luana . Obwohl der 2020 ja gar nicht stattgefunden hätte.
Was fehlte:
- Das begeisterte Publikum in Coburg
- 90 andere Bands
- 7 weitere Bühnen
- Workshops
- eine Übernachtung und ein Tag mehr.
Und trotzdem
Es hat sagenhaft viel Spaß gemacht!
Aber 2021 gibt es dann hoffentlich wieder unser geliebtes Sambafestival in Coburg.
Wir drücken alle die Daumen, dass bis dahin wieder Sambanormalität eintritt.
Ulrich Bammer