2015-07-10 bis 12 – Als Debütantin beim 24. Internationalen Sambafestival 2015 in Coburg

Reichen ein knappes Jahr Trommelerfahrung und ein paar Übungsschläge auf der Triangel für die Teilnahme? – Ja, wenn man mit den richtigen Leuten unterwegs ist. In meinem Fall mit einer der richtig großen Sambagruppen Deutschlands „UNIAO DO SAMBA“.

Sambagruppen aus der ganzen Welt

Die Teilnehmer kamen aus Augsburg (Pica Pau und Fuego Dance Company), Peiting (Pura Vida), München (Go>>Brazil) und Dillingen (Pimento). Mit dabei waren noch die Sängerin Claudia mit der 13-jährigen Alena am Keyboard und ein Helfertrupp.

2015-07-11 Coburg - Fotos Stephanie Eder (14)

Alle verteilten sich auf die verschiedenen Quartiere (Klassenzimmer, Zelte, Wohnmobile, private Unterkünfte und Hotels). Es folgte eine gemeinsame Probe, die für mich auch viele unbekannte Gesichter bedeutete und los ging’s.

Laut Bühnenplan wurde 3 Tage lang auf verschiedenen Spielflächen oder Bühnen getrommelt. Es gab auch Capoeira und Brassbands. Sie waren aus allen Teilen der Welt angereist, und ich mittendrin! Auch die ganz großen Stars wie z.B. Olodum waren da.

Gemeinsames Projekt: Uniao do Samba und Bloco Suicida

Uniao do Samba und Bloco Suicida

Uniao do Samba und Bloco Suicida

Zwischendurch wurde bei gemeinsamen Auftritten die freundschaftlich/kreative Verbindung von UNIAO DO SAMBA zu BLOCO SUICIDA aus Spanien gepflegt.

Für Essen und die nötigen Caiphis war an allen Ecken gesorgt. Nicht zu vergessen die Coburger Bratwurst, vor allem die vom „Wunder von Bernd“! Für mich als Fast-Vegetarier eine Herausforderung, die sich gelohnt hat. Auch Zubehör konnte an einem der zahlreichen Stände noch schnell gekauft werden. Ich habe eine ziemlich große/laute Triangel erworben ;-).

Fantastische Stimmung

Die Stimmung war durchgehend super! Vor allem beim großen Umzug am Sonntag mit 100 teilnehmenden Gruppen. So viele Zuschauer! Und alle bei bester Laune! Der brachial wirkende Wassersprüher der Feuerwehr gab sein Bestes und die Getränkeversorgung klappte hervorragend. Nach ca. 2 Stunden kamen wir dann am Ziel/Verpflegungszelt an, ein weiterer Becher Wasser, lobende Worte und ein breites Grinsen von unserem Uli (Ulrich Bammer, Latin Rhythm) und schon war alles leider wieder vorbei.

2015-07-11 Coburg - Fotos Stephanie Eder (4)

Das alles war schon etwas lawinenartig für einen Neuling, aber ein total schönes Festival! Nächstes Jahr bin ich wieder dabei!

Respekt und Dank den Organisatoren von Sambaco und Uniao do Samba.

Lisa